Tiergestützte Therapie und Pädagogik mit Pferd oder Hase

- Sie animieren, sich selbst herauszufordern

Die tierischen Begegnungen

Was bedeutet es, „tierische Begegnungen“ zu erleben?

In erster Linie steht der Spaßfaktor im Vordergrund.

Ich verstehe mich als Wegbegleiter. 

Die Menschen, die bei meinen Tieren etwas erleben möchten, werden dort abgeholt, wo sie sich gerade in ihrem Leben befinden.
Die Tiere sind in jedem Setting die Hauptakteure:

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- Sie motivieren zur gemeinsamen Bewegung
- Sie animieren, sich selbst herauszufordern
- Sie fördern das Köpergefühl
- Sie zeigen, wie man seine Bedürfnisse besser versteht
- Sie erfüllen den Wunsch nach Nähe und Akzeptanz
- Sie spenden Trost und Wärme
- Sie geben sofort eine ehrliche Rückmeldung
- Sie bieten den Aufbau einer Beziehung an, die für den weiteren Weg von Bedeutung ist


Jeder Mensch hat seinen ganz eigenen Entwicklungsrhythmus. Durch das Zusammensein mit Tieren kommt es zu einer Stärkung dessen.


Tierische 1:1 Begegnung in einer Art therapeutischem Kontext 

 

Setting mit Pferd auf dem Raedgeshof in Kempen

Das Setting wird in drei ritualisierte Phasen aufgeteilt:
- Am Anfang steht die respektvolle Fellpflege
- Während der Hauptphase wird gezielt an den individuellen Zielen gearbeitet.                                                 - Die tierische Begegnung kann je nach Möglichkeit sowohl am Boden als auch hoch zu Ross                        erlebt werden.                                                                                                                                                                              - Zum Abschluss wird das Pferd artgerecht mit seinem Futter belohnt und versorgt.                                      - In der tierischen Begegnung kann zunehmend mehr Verantwortung für das Pferd                                          übernommen werden, wenn das gewünscht ist

 Jede Herausforderung wird individuell begleitet und erarbeitet, so dass sie gemeistert werden kann.


Setting mit Kaninchen – aufsuchend

Auch hier gibt es drei ritualisierte Phasen:

- Die Kaninchen erhalten Zeit, vor Beginn des Einsatzes, sich in ihrem Gehege zu orientieren
- Es wird sich gemeinsam ruhig in das Gehege begeben, wenn es sich um Kind handelt; bei Erwachsenen wird dieser dabei unterstützt, sich alleine in das Gehege zu begeben
- Eine ruhige Atmosphäre und die Freiwilligkeit der Tiere ist stetiger Bestandteil
- In der Hauptphase können mögliche Ziele durch das Durchführen von Tricks, Spielen und Kommandos individuell und abwechslungsreich erreicht werden. Auch hier können Herausforderungen eng begleitet werden, so dass ein positives Gefühl entsteht
- Zum Abschluss gibt es die Möglichkeit zur Entspannung durch Beobachtung der Tiere beim Fressen oder bei der Fellpflege
- Auch hier werden die Herausforderungen durch Tricks, Hürden individuell gesteigert, wenn man das möchte.






Tierische Gruppenbegegnungen


Setting mit Pferd auf dem Raedgeshof in Kempen


Das Setting wird auch mit der Gruppe in die drei ritualisierten Phasen wie beim Einzelsetting aufgeteilt.

Auch der Gruppe kann in der tierischen Begegnung zunehmend mehr Verantwortung für das Pferd übernommen werden, wenn das gewünscht ist

Jede Herausforderung wird individuell begleitet und erarbeitet, so dass sie gemeinsam gemeistert werden kann.



Setting mit Kaninchen – aufsuchend

Auch hier gibt es die drei ritualisierten Phasen, wie im Einzelsetting.

Die Gruppe ist genauso dazu in der Lage, zunehmend mehr Verantwortung zu übernehmen.
Der Umgang mit den Tieren kann spielerisch erlernt werden. Es können Projekte erarbeitet werden, die ein feierliches Ende nehmen kann.

Die Herausforderungen durch die Versorgung und das Beibringen von Tricks können individuell gesteigert werden.